• Abschluss neuer Lizenzvereinbarung mit GSK für bis zu €1,45 Milliarden, einschließlich €400 Millionen Vorabzahlung; starke Validierung von CureVacs mRNA-Plattform
  • Beginn eines strategischen Personalabbaus von ca. 30% bis Ende 2024 zur Geschäfts­optimierung und Fokussierung auf hochwertige Chancen in der Onkologie, Infektions­krankheiten und anderen Bereichen
  • Erfassung von Meilensteinzahlung in Höhe von €10 Millionen nach Start von Phase 2 des prä-pandemischen Vogelgrippe (H5N1) Programms; Kandidat unter neuer Lizenz­vereinbarung vollständig an GSK auslizenziert
  • Dosierung des ersten Patienten in Dosis-Bestätigungsteil B der Phase 1-Glioblastom-Studie mit CVGBM; erste Daten von Dosis-Eskalationsteil A als Vortrag bei ESMO angenommen
  • Verstärkung des Aufsichtsrats durch Ernennung der Innovationsexpertin Birgit Hoffman und des klinischen Onkologen Mehdi Shahidi, M.D.
  • Chief Financial Officer Pierre Kemula verlässt CureVac mit Ablauf seiner Amtszeit am 31. Oktober 2024; Suche nach einem Nachfolger läuft, ein Übergangsplan wurde erstellt
  • Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente in Höhe von €202,5 Millionen zum 30. Juni 2024, noch ohne €400 Millionen Vorabzahlung aus GSK-Vereinbarung; Cash-Runway bis ins Jahr 2028 bestätigt

TÜBINGEN, Germany/BOSTON, USA – 15. August 2024

CureVac N.V. (Nasdaq: CVAC) (“CureVac”), ein globales biopharmazeutisches Unternehmen, das eine neue Medikamenten­klasse auf Basis von Messenger-Ribonukleinsäure (mRNA) entwickelt, gab heute die Finanz­ergebnisse für das zweite Quartal und erste Halbjahr 2024 bekannt und informierte über die Geschäftsentwicklung.

„Das letzte Quartal war der Beginn eines aufregenden neuen Kapitels für CureVac. Unsere neue Lizenzvereinbarung mit GSK im Wert von bis zu €1,45 Milliarden plus Lizenzgebühren, ist eine starke Bestätigung für unsere firmeneigene mRNA-Plattform. Gleichzeitig strafft unsere kürzlich angekündigte strategische Umstrukturierung unsere Geschäftsabläufe und schärft unseren Fokus auf CureVacs Kernkompetenz in der mRNA-Technologie-Innovation, insbesondere in wichtigen Krankheitsbereichen wie der Onkologie, wo wir die Phase 1-Studie unseres CVGBM-Krebsimpfstoffs bei Glioblastom weiter vorantreiben. Wir freuen uns darauf, die ersten Daten aus dieser Studie auf dem ESMO-Kongress im September zu präsentieren“, sagte Dr. Alexander Zehnder, Chief Executive Officer von CureVac. „Zur Unterstützung unserer strategischen Ausrichtung stärken wir unseren Aufsichtsrat durch die Berufung bzw. Nominierung von zwei neuen Mitgliedern, die uns helfen werden, unsere angepassten Prioritäten voranzutreiben. Gleichzeitig verabschieden wir uns von unserem Chief Financial Officer Pierre Kemula, der das Unternehmen mit Ablauf seiner Amtszeit am 31. Oktober 2024 verlassen wird. Wir danken Pierre für seine zahlreichen Beiträge und wünschen ihm alles Gute für seine neuen Aufgaben.“

„Das erste Halbjahr 2024 markierte die letzte Phase der Zahlungen im Zusammenhang mit unserem Impfstoff der ersten Generation, die zwar größtenteils im Jahr 2023 verbucht wurden, sich jedoch immer noch mit über €80 Millionen auf unsere Cash Position ausgewirkt haben. Kurz vor dem Abschluss aller COVID-19-bezogenen Verpflichtungen erwarten wir im dritten Quartal eine letzte Schiedsverfahrens-Zahlung, nach der alle Verpflichtungen vollständig beglichen sein werden. Unser Fokus liegt nun auf der Steigerung der operativen Effizienz. Wir machen gute Fortschritte mit unserer Restrukturierungsinitiative, deren Kosteneinsparungen uns zusammen mit den Einnahmen aus der neuen GSK-Vereinbarung in eine starke finanzielle Position versetzen“, sagte Pierre Kemula, Chief Financial Officer von CureVac. „Mit meinem Ausscheiden bin ich zuversichtlich, dass das Unternehmen für zukünftige Erfolge gut aufgestellt ist, und ich möchte dem gesamten CureVac-Team für die unglaublichen acht gemeinsamen Jahre meinen herzlichen Dank aussprechen.“

Ausgewählte Geschäftsentwicklungen

Neue Lizenzvereinbarung mit GSK

Am 3. Juli 2024 gaben CureVac und GSK bekannt, dass sie ihre bestehende Zusammenarbeit in eine neue Lizenzvereinbarung umstrukturiert haben, die es beiden Unternehmen ermöglicht, Investitionen zu priorisieren und ihre jeweiligen mRNA-Entwicklungsaktivitäten zu fokussieren. Nach Erfüllung der üblichen Abschlussbedingungen sowie bestimmter kartellrechtlicher und behördlicher Genehmigungen wurde die Vereinbarung am 11. Juli 2024 abgeschlossen.

GSK und CureVac haben seit 2020 gemeinsam an der Entwicklung von mRNA-Impfstoffen gegen Infektionskrankheiten gearbeitet, wodurch vielversprechende Impfstoffkandidaten gegen die saisonale Grippe, die Vogelgrippe und COVID-19 hervorgebracht wurden. Alle Kandidaten basieren auf CureVacs firmeneigenen mRNA-Gerüst der zweiten Generation und befinden sich derzeit in Phase 2 der klinischen Entwicklung. Bisherige Daten unterstützen Potenzial der Kandidaten für erstklassige neue Impfstoffe.

Gemäß den Bedingungen der neuen Vereinbarung hat GSK die volle Kontrolle über die Entwicklung und Herstellung dieser Impfstoffkandidaten übernommen. Zusätzlich hält GSK die weltweiten Rechte für die Vermarktung der Impfstoffkandidaten. CureVac hat eine Voraus­zahlung von €400 Millionen erhalten und kann weiterhin bis zu €1,05 Milliarden in Form von Meilensteinzahlungen für Entwicklung, Zulassung und Vertrieb sowie zusätzliche gestaffelte Lizenzzahlungen im hohen einstelligen bis niedrigen zweistelligen Bereich erhalten.

Die neue Lizenzvereinbarung stellt einen wichtigen Meilenstein für CureVac dar. Sie validiert CureVacs firmeneigene mRNA-Plattform und ermöglicht es dem Unternehmen, sich auf Technologie-Innovationen zu konzentrieren, um potenziell transformative Medikamente in der Onkologie und den Infektionskrankheiten sowie in anderen ausgewählten Bereichen mit erheblichem ungedecktem medizinischem Bedarf zu entwickeln, wo mRNA immenses Potenzial hat. CureVac behält die Exklusivrechte an den nicht veröffentlichten und präklinisch validierten Infektionskrankheiten aus der früheren Zusammenarbeit. Weiterhin hat CureVac die Möglich­keit, unabhängig mRNA-Impfstoffe für jegliche andere Infektionskrankheit oder andere Indikation zu entwickeln und zu verpartnern.

Die neue Vereinbarung ersetzt alle früheren finanziellen Gegenleistungen aus der vorherigen Kooperationsvereinbarung zwischen GSK und CureVac. CureVacs laufender Patentstreit mit Pfizer/BioNTech bleibt von der neuen Vereinbarung unbeeinflusst.

Strategische Umstrukturierung

CureVac hat eine transformative strategische Umstrukturierung eingeleitet, um Effizienz und Leistung des Unternehmens zu steigern und gleichzeitig Ressourcen auf hochwertige mRNA-Projekte in der Onkologie, bei Infektionskrankheiten und in anderen ausgewählten Bereichen mit hohem ungedecktem medizinischem Bedarf zu konzentrieren. Die strategische Initiative sieht einen erwarteten Personalabbau von insgesamt ca. 30% bis Ende 2024 vor, um eine schlankere, agilere Organisation zu schaffen, die auf den Geschäftsumfang und die Pipeline-Prioritäten von CureVac zugeschnitten ist und sich auf Technologie-Innovation, Forschung und Entwicklung konzentriert.

Als Ergebnis der Umstrukturierung erwartet CureVac, dass Betriebskosten ab 2025 um mehr als 30% reduziert werden. Dies beinhaltet eine jährliche Senkung der Personalkosten um ca. €25 Millionen Das Unternehmen erwartet, dass einmalige Umstrukturierungskosten von etwa €15 Millionen anfallen, die Abfindungen für Mitarbeiter, Sozialleistungen und damit verbundene Aufwendungen umfassen. Diese Kosten werden voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte 2024 verbucht. Die von CureVac erwarteten Kosten unterliegen einer Reihe von Annahmen, ein­schließlich der jeweiligen lokalen gesetzlichen Anforderungen und tatsächliche Ausgaben können daher stark von den Schätzungen abweichen.

In Kombination mit den Umsätzen aus der GSK-Lizenzvereinbarung wird erwartet, dass diese Kostensenkungen die Cash-Runway des Unternehmens bis ins Jahr 2028 verlängern. Das Unternehmen beabsichtigt weitere Finanz- und Strategie-Updates im Rahmen der Q3 Quartals­berichtserstattung im November 2024 zu geben.

Onkologie

Erweiterung der Aktivitäten im Bereich Onkologie mit mRNA-Krebsimpfstoffen

CureVac setzt seine Strategie fort, die nächste Generation zielgerichteter mRNA-basierter Krebs­impfstoffe auf Basis von Spitzentechnologien für die Antigenentdeckung in Kombination mit seinem mRNA-Gerüst der zweiten Generation zu entwickeln. Dabei liegt der Schwerpunkt zunächst auf der Entwicklung von „off-the-shelf“ Krebsimpfstoffen, die auf Tumorantigene abzielen, die in gleicher Form in verschiedenen Patientenpopulationen und/oder Tumorarten vorkommen. Das ist gefolgt von der Entwicklung vollständig personalisierter Krebsimpfstoffe, die auf dem individuellen genomischen Tumorprofil eines Patienten basieren.

Für den ersten „off-the-shelf“ Ansatz erwartet CureVac bis Ende 2025 zwei klinische Kandidaten für „shared antigen“ Krebsimpfstoffe bei soliden Tumoren und hämatologische Krebserkran­kungen darunter einen in Zusammenarbeit mit Forschern der University of Texas M.D. Anderson Cancer Center, mit dem Plan, bis Ende 2026 zwei weitere Phase 1-Studien zu beginnen.

Klinisches off-the-shelf Programm für Glioblastom

Die Patienten-Rekrutierung für den Dosis-Bestätigungsteil B der offenen Phase 1-Studie bei Patienten mit reseziertem Glioblastom wurde erfolgreich begonnen. Teil B wird voraussichtlich bis zu 20 Patienten umfassen, um erweiterte Daten zur Sicherheit, Verträglichkeit und Immuno­genität des Krebsimpfstoffkandidaten CVGBM zu gewinnen.

Der Start von Teil B folgt auf eine Überprüfung der Sicherheitsdaten aus dem Dosis-Eskalations­teil A durch ein Data Safety Monitoring Board (DSMB). Das DSMB bestätigte, dass keine dosislimitierenden Toxizitäten aufgetreten sind und empfahl eine Dosis von 100 µg für Teil B der Studie. Die ersten Daten des Dosis-Eskalations-Teils A, an dem 16 Patienten teilnahmen, werden im Rahmen eines Vortrags auf dem Kongress der European Society for Medical Oncology (ESMO) am 13. September 2024 vorgestellt.

Die Phase 1-Studie untersucht die Sicherheit und Verträglichkeit von CVGBM bei Patienten mit neu diagnostiziertem und chirurgisch reseziertem MGMT-unmethyliertem Glioblastom oder Astrozytom mit der molekularen Signatur eines Glioblastoms. CVGBM verfügt über eine einzelne unmodifizierte mRNA, die für acht Epitope kodiert, die von bekannten tumorassoziierten Anti­genen mit nachgewiesener Immunogenität im Glioblastom stammen.

Weitere Informationen finden Sie unter clinicaltrials.gov (NCT05938387).

Prophylaktische Impfstoffe

CureVac-Technologie an GSK für COVID-19 und Influenza-Impfstoffe lizenziert

Im Juli 2024 strukturierten CureVac und GSK ihre bestehende Zusammenarbeit in eine neue Lizenzvereinbarung um. Im Rahmen der neuen Vereinbarung hat GSK die volle Kontrolle über die Entwicklung, Herstellung und weltweite Vermarktung von mRNA-Impfstoffkandidaten gegen COVID-19 und Grippe, einschließlich Kombinationsimpfstoffen übernommen. Alle Impfstoff­kandidaten, die sich derzeit in der klinischen Entwicklung befinden, basieren auf CureVacs firmeneigenen mRNA-Gerüst der zweiten Generation, das auf eine verbesserte intrazelluläre mRNA-Translation für eine frühe und starke Immunantworten abzielt.

Vogelgrippe (H5N1) Programm – Start der Phase 2 löst Meilensteinzahlung von GSK aus

Im Juli 2024 startete die Phase 2 der kombinierten Phase 1/2-Studie zur Vogelgrippe mit einem prä-pandemischen monovalenten Influenza A (H5N1)-Impfstoffkandidat, der für ein H5-Antigen kodiert. Der Phase 2-Start löste für CureVac eine Meilensteinzahlung in Höhe von €10 Millionen aus.

Die am 24. April 2024 bekannt gemachte Phase 1/2-Studie untersucht die Sicherheit, Reakto­genität und Immunogenität des Impfstoffkandidaten bei gesunden jüngeren und älteren Erwachsenen. Im Mai 2024 wurde weiterhin bekannt gegeben, dass das Programm den Fast-Track-Status der FDA erhalten hat, um eine vereinfachte und beschleunigte Entwicklung zu ermöglichen.

Es ist bekannt, dass sich das Virus gelegentlich von seinem ursprünglichen Vogelwirt auf andere Tiere und Menschen übertragen kann und eine mögliche zukünftige Pandemiegefahr darstellt.

Unternehmensentwicklung

Birgit Hofmann

Birgit Hofmann wurde auf der Hauptversammlung am 24. Juni als unabhängiges Mitglied in den Aufsichtsrat des Unternehmens gewählt. Frau Hofmann leitet das Referat für Umwelt­innovationen, Elektromobilität und Batterien im Bundesministerium für Wirtschaft und Klima­schutz. Sie hat mehrere Arbeitsgruppen zur Gründung und dem Ausbau neuer Unternehmen sowie zur Entwicklung von Strategien für den Strukturwandel in Industriesektoren geleitet, mit dem Ziel, Industrien aufzubauen, die sowohl nachhaltig als auch technologisch fortschrittlich sind. Zuvor war sie in der Abteilung für Europäische Aspekte der Industriepolitik und als ständige Vertreterin Deutschlands bei der OECD tätig.

Dr. Mehdi Shahidi

CureVac hat den klinischen Onkologen Dr. Mehdi Shahidi als unabhängiges Mitglied für Aufsichtsrat des Unternehmens nominiert. Er ist derzeit Vorstandsvorsitzender von Petalion Therapeutics, einem in Großbritannien ansässigen Biotechnologie Unternehmen, das zielge­richtete Dendrimertherapien in der Onkologie entwickelt, sowie Venture Partner bei Medicxi, einer führenden europäischen Life Sciences Investmentfirma. Zuvor war er als Senior Vice President, Global Head of Medicine und Chief Medical Officer bei Boehringer Ingelheim International tätig, wo er im Laufe einer 15-jährigen Karriere die Zulassung von fünf Arznei­mitteln und die Einführung von mehr als 30 Medikamentenkandidaten in die klinische Ent­wicklung leitete. Die Berufung von Dr. Shahidi wird auf der CureVac SE-Ebene zu Anfang September 2024 wirksam. Seine Berufung in die CureVac N.V. wird auf der nächsten Hauptversammlung im Juni 2025 berücksichtigt.

Finanzvorstand Pierre Kemula verlässt das Unternehmen

Nach acht Jahren als CFO von CureVac wird Pierre Kemula CureVac zum Ende seiner Amtszeit am 31. Oktober 2024 verlassen. Die Suche nach seiner Nachfolge ist im Gange. Herr Kemulas Ausscheiden markiert das Ende eines bemerkenswerten Kapitels für ihn bei CureVac. Während seiner Amtszeit hat das Unternehmen zahlreiche Herausforderungen gemeistert und be­deutende Meilensteine erreicht. Das Unternehmen dankt ihm von ganzem Herzen und wünscht ihm für seine nächsten Schritte alles Gute.

Finanzbericht für das zweite Quartal und die erste Jahreshälfte 2024

Cash Position

Umsätze

Die Umsatzerlöse beliefen sich auf €14,4 Mio. bzw. €26,8 Mio. für die drei bzw. sechs Monate bis zum 30. Juni 2024, was einem Anstieg von €6,8 Mio. bzw. €12,1 Mio. oder 90 % bzw. 82 % gegenüber €7,6 Mio. bzw. €14,7 Mio. für den gleichen Zeitraum im Jahr 2023 entspricht.

Der Anstieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist in erster Linie auf höhere Umsätze aus den GSK- und CRISPR-Kooperationen zurückzuführen. In den sechs Monaten bis zum 30. Juni 2024 wurden jeweils Gesamterlöse in Höhe von €17,6 Mio. bzw. €9,2 Mio. verbucht, verglichen mit €12,8 Mio. bzw. €1,1 Mio. im Vorjahreszeitraum.

Operatives Ergebnis

Der operative Verlust belief sich auf €73,6 Mio. bzw. €146,9 Mio. für die drei bzw. sechs Monate bis zum 30. Juni 2024, was einem Anstieg um €1,8 Mio. bzw. €14,7 Mio. gegenüber €71,8 Mio. bzw. €132,2 Mio. für den gleichen Zeitraum im Jahr 2023 entspricht.

Das operative Ergebnis wurde von mehreren Faktoren beeinflusst, die hauptsächlich mit dem Abschluss der Arbeiten an der ersten Generation des COVID-19-Impfstoffs zusammenhängen:

  • Die Umsatzkosten stiegen in erster Linie aufgrund einer Erhöhung der Rückstellungen für die Vertragsbeendigung im Rahmen eines Schiedsspruchs für CMO-Aktivitäten im Zusammenhang mit dem COVID-19-Impfstoff der ersten Generation.
  • Die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung stiegen vor allem aufgrund der verstärkten Aktivitäten bei den F&E-Projekten im Bereich Onkologie und der Entwicklung des F&E-Personalbestands. Darüber hinaus wurde das erste Halbjahr 2024 durch erhöhte Ausgaben im Zusammenhang mit den Rechtsstreitigkeiten zur Durchsetzung geistiger Eigentumsrechte beeinflusst.
  • Die allgemeinen Verwaltungskosten gingen im Vergleich zum Vorjahreszeit­raum hauptsächlich aufgrund niedrigerer Personalkosten zurück.
  • Die sonstigen Erträge stiegen im Vergleich zum Vorjahr aufgrund des Verkaufs von Rohstoffen an GSK.

Finanzergebnis (Finanzielle Erträge und Aufwendungen)

Das Nettofinanzergebnis für die drei bzw. sechs Monate bis zum 30. Juni 2024 belief sich auf €2,4 Mio. bzw. €5,8 Mio., was einem Rückgang von €2,0 Mio. bzw. €1,6 Mio. gegenüber €4,4 Mio. bzw. €7,4 Mio. für den gleichen Zeitraum im Jahr 2023 entspricht. Dieser Rückgang ist hauptsächlich auf geringere Zinserträge aus Geldanlagen zurückzuführen.

Verluste vor Steuern

Der Verlust vor Steuern betrug €71,2 Mio. und €141,1 Mio. für die drei und sechs Monate bis zum 30. Juni 2024, verglichen mit €67,4 Mio. und €124,8 Mio. im gleichen Zeitraum des Jahres 2023.


Über CureVac

CureVac (Nasdaq: CVAC) ist ein wegweisendes multinationales Biotech-Unternehmen, das im Jahr 2000 gegründet wurde, um die Technologie der Boten-RNA (mRNA) für die Anwendung in der Humanmedizin voranzutreiben. In mehr als zwei Jahrzehnten der Entwicklung, Optimierung und Herstellung dieses vielseitigen biologischen Moleküls für medizinische Zwecke hat CureVac grundlegende Schlüsseltechnologien eingeführt und verfeinert, die für die Produktion von mRNA-Impfstoffen gegen COVID-19 unerlässlich waren, und legt derzeit den Grundstein für die Anwendung von mRNA in neuen therapeutischen Bereichen mit hohem ungedecktem Bedarf. CureVac nutzt die mRNA-Technologie in Kombination mit fortschrittlichen Omics- und computer­gestützten Werkzeugen, um standardisierte und personalisierte Krebsimpfstoff­kandidaten zu entwerfen und zu entwickeln. Darüber hinaus entwickelt das Unternehmen Programme für prophylaktische Impfstoffe und Behandlungen, die den menschlichen Körper in die Lage ver­setzen, seine eigenen therapeutischen Proteine zu produzieren. CureVac hat seinen Hauptsitz in Tübingen, Deutschland, und unterhält außerdem Standorte in den Niederlanden, Belgien, der Schweiz und den USA. Weitere Informationen finden Sie unter www.curevac.com.


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Zukunftsgerichtete Aussagen

Diese Pressemitteilung enthält Aussagen, die „zukunftsgerichtete Aussagen“ im Sinne des United States Private Securities Litigation Reform Act von 1995 darstellen, einschließlich Aussagen, die Meinungen, Erwartungen, Überzeugungen, Pläne, Ziele, Annahmen oder Prognosen der CureVac N.V. und/oder ihrer hundertprozentigen Tochtergesellschaften CureVac SE, CureVac Manufacturing GmbH, CureVac Inc., CureVac Swiss AG, CureVac Corporate Services GmbH, CureVac RNA Printer GmbH, CureVac Belgium SA und CureVac Netherlands B.V. (nachfolgend „das Unternehmen“) hinsichtlich zukünftiger Ereignisse oder zukünftiger Ergeb­nisse ausdrücken, im Gegensatz zu Aussagen, die historische Fakten wiedergeben. Beispiele hierfür sind die Erörterung der potenziellen Wirksamkeit der Impfstoff- und Behandlungs­kandidaten des Unternehmens und der Strategien des Unternehmens, der Finanzierungspläne, des Cash Runways, der Wachstumsmöglichkeiten und des Marktwachstums. In einigen Fällen können Sie solche zukunftsgerichteten Aussagen an Begriffen wie „antizipieren“, „beabsichtigen“, „glauben“, „schätzen“, „planen“, „anstreben“, „projizieren“ oder „erwarten“, „können“, „werden“, „würden“, „könnten“, „potentiell“, „beabsichtigen“ oder „sollten“, dem Negativ dieser Begriffe oder ähnlichen Ausdrücken erkennen. Zukunftsgerichtete Aussagen basieren auf den aktuellen Einschätzungen und Annahmen des Managements sowie auf Informationen, die dem Unternehmen derzeit zur Verfügung stehen. Diese zukunftsgerichteten Aussagen sind jedoch keine Garantie für die Leistung des Unternehmens, und Sie sollten sich nicht übermäßig auf solche Aussagen verlassen. Zukunftsgerichtete Aussagen unterliegen vielen Risiken, Ungewissheiten und anderen variablen Umständen, einschließlich negativer weltweiter wirtschaftlicher Bedingungen sowie anhaltender Instabilität und Volatilität auf den weltweiten Finanzmärkten, der Fähigkeit, Finanzmittel zu erhalten, der Fähigkeit, aktuelle und zukünftige präklinische Studien und klinische Studien durchzuführen, dem Zeitplan, den Kosten und der Ungewissheit der behördlichen Zulassung, der Abhängigkeit von Dritten und Kooperations­partnern, der Fähigkeit, Produkte zu vermarkten, der Fähigkeit, Produkte herzustellen, mögliche Änderungen der aktuellen und geplanten Gesetze, Vorschriften und Regierungspolitik, Druck durch zunehmenden Wettbewerb und Konsolidierung in der Branche des Unternehmens, die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf das Geschäft und die Betriebsergebnisse des Unternehmens, die Fähigkeit, das Wachstum zu bewältigen, die Abhängigkeit von Schlüssel­personal, die Abhängigkeit vom Schutz des geistigen Eigentums, die Fähigkeit, für die Sicherheit der Patienten zu sorgen, Schwankungen der Betriebsergebnisse aufgrund der Auswirkungen von Wechselkursen, oder anderen Faktoren. Solche Risiken und Ungewissheiten können dazu führen, dass die Aussagen ungenau sind, und die Leser werden davor gewarnt, sich unhinterfragt auf solche Aussagen zu verlassen. Viele dieser Risiken liegen außerhalb der Kontrolle des Unternehmens und könnten dazu führen, dass sich die tatsächlichen Ergebnisse erheblich von denen unterscheiden, die das Unternehmen erwartet. Die in dieser Pressemitteilung ent­haltenen zukunftsgerichteten Aussagen sind nur zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Dokuments gültig. Das Unternehmen übernimmt keine Verpflichtung, und lehnt es ausdrücklich ab, solche Aussagen zu aktualisieren oder die Ergebnisse von Revisionen solcher Aussagen öffentlich bekannt zu geben, um zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen widerzuspiegeln, es sei denn, dies ist gesetzlich vorgeschrieben.

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