• Genmab und CureVac besiegeln umfassende strategische Partnerschaft
    Gemeinsame Forschung am ersten Entwicklungsprojekt; Option für Genmab, innerhalb von 5 Jahren drei weitere Programme zu initiieren
  • Genmab leistet an CureVac eine Vorabzahlung in Höhe von 10 Millionen USD und geht eine Kapitalbeteiligung in Höhe von 20 Millionen EUR an CureVac ein
  • CureVac hat Anspruch auf Meilensteinzahlungen zwischen 275 und 368 Millionen USD für jeden der potenziellen Produktkandidaten, abhängig vom spezifischen Produktkonzept

TÜBINGEN, Deutschland / KOPENHAGEN, Dänemark – 19. Dezember 2019

Genmab A/S (Nasdaq: GMAB) und CureVac AG gaben heute den Abschluss eines Forschungs- und Lizenzabkommens zwischen Genmab und Curevac bekannt. Die strategische Partnerschaft umfasst die Erforschung und Entwicklung differenzierter mRNA-basierter Antikörperprodukte durch die Kombination von CureVacs mRNA-Technologie und -Know-how mit Genmabs proprietärer Antikörpertechnologie und -expertise.

„Angesichts von Genmabs Streben, die Krebsbehandlung grundlegend zu verändern, haben wir erneut eine Zusammenarbeit vereinbart, die uns die Möglichkeit bietet, Innovationen im Antikörperbereich voranzutreiben“, sagte Dr. Jan van de Winkel, Chief Executive Officer von Genmab. „CureVacs einzigartige mRNA-Technologie, die die körpereigene Fähigkeit nutzt, spezifische Proteine aus Nukleinsäure zu produzieren, kombiniert mit Genmabs erstklassigem Antikörper-Know-how und robusten proprietären Technologieplattformen, hat das Potenzial, neue Behandlungsmöglichkeiten für Krebspatienten zu eröffnen.“

Wir sind überzeugt, dass es sich bei dieser Zusammenarbeit mit Genmab um die erste Antikörper-Kooperation auf dem mRNA-Gebiet handelt und erwarten, dass sie für Patienten, beide Unternehmen und die Gesellschafter erfolgreich sein wird.

Daniel L. Menichella

„Wir freuen uns sehr über die Zusammenarbeit mit Genmab. Durch unsere Vereinbarung, die sich auf mRNA-kodierte Antikörper konzentriert, werden wir erneut die Robustheit unserer mRNA-Technologie unter Beweis stellen können“, sagte Daniel L. Menichella, Chief Executive Officer von CureVac. „Wir sind überzeugt, dass es sich bei dieser Zusammenarbeit mit Genmab um die erste Antikörper-Kooperation auf dem mRNA-Gebiet handelt und erwarten, dass sie für Patienten, beide Unternehmen und die Gesellschafter erfolgreich sein wird.”

Im Rahmen der Vereinbarung wird Genmab CureVac eine Vorabzahlung von 10 Millionen USD leisten. Genmab geht zudem eine Kapitalbeteiligung in Höhe von 20 Millionen EUR an CureVac ein. Die Unternehmen werden im Rahmen der gemeinsamen Forschung einen ersten Produktkandidaten identifizieren, wobei CureVac einen Teil der Gesamtkosten für die Entwicklung dieses Produktkandidaten bis zum Zeitpunkt der Investigational New Drug Application (IND-Zulassungsantrag) tragen wird. Danach ist Genmab voll verantwortlich für die Entwicklung und Vermarktung des potenziellen Produkts. CureVac erhält meilensteinorientierte Zahlungen sowie gestaffelte Lizenzgebühren. Nach der Vereinbarung erhält Genmab zudem für einen Zeitraum von fünf Jahren drei weitere produktbezogene Lizenzen an CureVacs mRNA-Technologie zu definierten Bedingungen. Übt Genmab eine oder mehrere dieser Optionen aus, trägt Genmab die Kosten der gesamten Forschung und wird alle daraus resultierenden Produktkandidaten entwickeln und vermarkten. CureVac hat bei Erreichung definierter Meilensteine in den Bereichen Entwicklung, Zulassung und Vertrieb Anspruch auf Zahlungen in Höhe von 275 Millionen USD bis 368 Millionen USD, abhängig vom spezifischen Produktkonzept. Darüber hinaus ist CureVac berechtigt, gestaffelte Lizenzgebühren im mittleren einstelligen bis hin zum niedrigen zweistelligen Bereich pro Produkt zu erhalten. CureVac behält sich die Möglichkeit vor, sich an der Entwicklung und/oder Vermarktung eines der möglichen zusätzlichen Programme unter definierten Bedingungen zu beteiligen.

Die heutige Meldung hat keinen Einfluss auf die Finanzprognose 2019 von Genmab.


Über Genmab

Genmab ist ein börsennotiertes, internationales Biotechnologieunternehmen, das sich auf die Entwicklung von differenzierten Antikörpertherapeutika zur Krebsbehandlung spezialisiert hat. Das 1999 gegründete Unternehmen verfügt über die zwei zugelassenen Antikörper DARZALEX® (Daratumumab) zur Behandlung bestimmter Indikationen des Multiplen Myeloms und Arzerra® (Ofatumumab) zur Behandlung bestimmter Indikationen der chronischen lymphatischen Leukämie. Daratumumab befindet sich in der klinischen Entwicklung für weitere Indikationen des Multiplen Myeloms, andere Blutkrebsarten und Amyloidose. Eine subkutane Formulierung von Ofatumumab zur Behandlung der schubförmigen Multiplen Sklerose ist in Entwicklung. Genmab verfügt auch über eine umfangreiche klinische und präklinische Produktpipeline. Die technologische Basis von Genmab besteht aus validierten und proprietären Antikörpertechnologien der nächsten Generation: der Plattform DuoBody® zur Erzeugung bispezifischer Antikörper, der Plattform HexaBody®, die effektorfunktionsverstärkte Antikörper erzeugt, der Plattform HexElect®, die zwei voneinander abhängige HexaBody-Moleküle kombiniert, um Selektivität einzubringen und gleichzeitig die therapeutische Wirksamkeit zu maximieren und der Plattform DuoHexaBody®, die die potenzielle Wirksamkeit von bispezifischen Antikörpern durch Hexamerisierung erhöht. Das Unternehmen beabsichtigt, diese Technologien zu nutzen, um Möglichkeiten für den vollständigen oder gemeinsamen Besitz zukünftiger Produkte zu schaffen. Genmab hat Allianzen mit führenden Pharma- und Biotechnologieunternehmen. Genmab hat seinen Hauptsitz in Kopenhagen (Dänemark) und Hauptstandorte in Utrecht (Niederlande) und Princeton (New Jersey, USA).

Über CureVac AG

CureVac ist ein führendes Unternehmen auf dem Gebiet der mRNA-Technologie (Boten-RNA, von engl. messenger RNA). Mit mehr als 19 Jahren Expertise arbeitet CureVac daran, dieses vielseitige Molekül für den medizinischen Einsatz zu entwickeln und zu optimieren. Das Prinzip der proprietären CureVac-Technologie basiert auf der Nutzung von mRNA als Informationsträger, um den menschlichen Körper zur Produktion der kodierten Proteine anzuweisen, womit eine Vielzahl von Erkrankungen bekämpft werden könnte. Das Unternehmen setzt seine Technologien zur Entwicklung von Krebstherapien, Antikörpertherapien, prophylaktischer Impfstoffe und zur Behandlung seltener Erkrankungen ein. CureVac hat signifikante Mittel an Eigenkapitalinvestitionen erhalten, darunter von der dievini Hopp BioTech holding und der Bill & Melinda Gates Foundation. Zudem kooperiert CureVac mit multinationalen Konzernen und Organisationen wie Boehringer Ingelheim, Eli Lilly & Co, CRISPR Therapeutics und der Bill & Melinda Gates Foundation.

Weitere Informationen finden Sie unter www.curevac.com oder bei Twitter unter @CureVacAG.

Zukunftsbezogene Aussagen für Genmab

Diese Unternehmensmitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen. Die Wörter „glauben“, „erwarten“, „vorhersehen“, „beabsichtigen“, „planen“ und ähnliche Ausdrücke kennzeichnen zukunftsgezogene Aussagen. Die tatsächlichen Ergebnisse oder Leistungen können wesentlich von den zukünftigen Ergebnissen oder Leistungen abweichen, die in diesen Aussagen ausdrücklich oder implizit zum Ausdruck gebracht werden. Zu den wichtigen Faktoren, die dazu führen können, dass unsere tatsächlichen Ergebnisse oder Leistungen wesentlich abweichen, gehören unter anderem Risiken im Zusammenhang mit der präklinischen und klinischen Entwicklung von Produkten, Unsicherheiten im Zusammenhang mit dem Ergebnis und der Durchführung klinischer Studien, einschließlich unvorhergesehener Sicherheitsprobleme, Unsicherheiten im Zusammenhang mit der Herstellung von Produkten, mangelnde Marktakzeptanz unserer Produkte, unsere Unfähigkeit, Wachstum zu bewältigen, das Wettbewerbsumfeld in Bezug auf unseren Geschäftsbereich und unsere Märkte, unsere Unfähigkeit, ausreichend qualifiziertes Personal zu gewinnen und zu halten, die Unfähigkeit oder der Mangel an Schutz unserer Patente und Schutzrechte, unsere Beziehungen zu verbundenen Unternehmen, Veränderungen und Entwicklungen in der Technologie, die unsere Produkte oder Technologien obsolet machen können, und andere Faktoren. Für weitere Erläuterungen dieser Risiken verweisen wir auf die Abschnitte zum Risikomanagement in den letzten Finanzberichten von Genmab, die unter www.Genmab.com abrufbar sind, sowie auf die Risikofaktoren, die im endgültigen Prospekt von Genmab für unser öffentliches Angebot und unsere Börsennotierung in den USA sowie auf andere bei der U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) eingereichte Unterlagen enthalten sind, die unter www.sec.govverfügbar sind. Genmab übernimmt keine Verpflichtung, zukunftsbezogene Aussagen in dieser Firmenmitteilung zu aktualisieren oder zu überarbeiten oder solche Aussagen zu bestätigen, um nachfolgende Ereignisse oder Umstände nach dem Datum oder in Bezug auf tatsächliche Ergebnisse widerzuspiegeln, es sei denn, dies ist gesetzlich vorgeschrieben.

Genmab A/S und/oder seine Tochtergesellschaften besitzen die folgenden Marken: Genmab®, das Y-förmige Genmab-Logo®, Genmab in Kombination mit dem Y-förmigen Genmab-Logo®, HuMax®, DuoBody®, DuoBody® in Kombination mit dem DuoBody-Logo®, HexaBody®, HexaBody in Kombination mit dem HexaBody-Logo®; DuoHexaBody®; HexElect® und UniBody®. Arzerra® ist eine Marke der Novartis AG oder ihrer Tochtergesellschaften. DARZALEX® ist eine Marke der Janssen Pharmaceutica NV.


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